ABTREIBUNG UND BRUSTKREBS – DIE ZUSAMMENHÄNGE

Link: AbortionBreastcancer




Das durch Abtreibung erhöhte Brustkrebsrisiko (als Langzeitfolge) erklärt sich folgendermaßen:
Wird eine Frau schwanger, so vergrößert sich ihre Brust. Zwei Vorgänge prägen das Wachstum der Brust innerhalb der nächsten Schwangerschaftsmonate:

  1. die Proliferation und
  2. die Differenzierung

Proliferation (Gewebevermehrung, Gewebeneubildung) wird der Vorgang genannt, der zu einer Vermehrung der weiblichen Brustzellen führt. Verantwortlich für dieses starke An-wachsen der Brustzellen ist das Hormon Estradiol, das zu den Östrogenen gerechnet wird. Am Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels ist darum der Östrogenwert im Blut der Schwangeren um 2000 Prozent erhöht, was gegenüber dem nicht-schwangeren Zustand einen Zuwachs um das Sechsfache bedeutet.

Differenzierung (Auseinanderentwicklung, Verfeinerung), der zweite Prozeß, setzt etwa nach 32 Schwangerschaftswochen ein. Die Zellvermehrung wird jetzt abgeschlossen, indem die Brustzellen sich zu Milchzellen umzubilden beginnen. 

Diese physiologischen, natürlichen Abläufe im weiblichen Organismus werden durch die Abtreibung brutal beendet. 




Was geschieht? 

Eine Frau, die sich im ersten Schwangerschaftsdrittel zur Abtreibung entscheidet (und das erste Schwangerschaftsdrittel ist der Zeitraum, in dem die meisten Abtreibungen stattfinden),  unterbricht damit die bereits in ihrem Körper ablaufenden Prozesse, ohne dass diese zu einem sinnvollen, naturgemäßen Abschluß finden. Die vermehrte Brustzellenbildung wird gestoppt, das heißt, ihr Organismus weist nun mehr undifferenzierte Zellen auf als vor der Schwangerschaft. Diese undifferenzierten Zellen, die nur durch eine ausgetragene Schwangerschaft zur vollen Reife gelangt wären (sprich zu Milchzellen), sind krebsanfällige Zellen, da das Hormon Estradiol, das ihre Produktion verursachte, ein Östrogenabkömmling ist, die meisten Risikofaktoren für Brustkrebs jedoch mit einem Übermaß an Östrogen in Verbindung stehenÖstrogen fördert das Wachstum von Zellen, auch bösartiger Tumorzellen, es rangiert offiziell als Karzinogen. 

Die erste Schlußfolgerung ist damit: Eine Frau, die ihre Schwangerschaft zur Gänze austrägt, hat am Ende ihrer  Schwangerschaft eine vermehrte Anzahl ausgebildeter, milchproduzierender Zellen, was zugleich bedeutet, daß sie weniger undifferenzierte, krebsanfällige Brustzellen hat als vor ihrer Schwangerschaft. Dagegen weist die Frau, die abtreibt, mehr unreife, nicht-differenzierte und also krebsanfällige Zellen auf als zum Zeitpunkt vor ihrer Schwangerschaft.

Eine weitere, zweite Schlussfolgerung
 lässt sich anhand des bislang vorliegenden wissenschaftlichen Datenmaterials ziehen: Danach gilt als einer der stärksten Faktoren, der vor Brustkrebs schützt, eine frühe erste, ausgetragene Schwangerschaft; weitere Schwangerschaften und lange Stillperioden wirken sich gleichfalls positiv aus. Je früher folglich eine Frau ihr erstes Kind bekommt, desto geringer ist ihr Brustkrebsrisiko. Abtreibung, dies ist nicht zu leugnen, greift auch in diesen Rhythmus ein. 45-50% der Frauen (so der Prozentsatz in den Vereinigten Staaten, ähnlich hoch die Rate in den reichen westeuropäischen Ländern) entledigt sich jedes Jahr durch Abtreibung ihres ersten Kindes und beraubt sich damit zugleich des natürlichen Schutzfaktors gegen ein erhöhtes Brustkrebsrisiko.

Eine WHO – Studie aus dem Jahre 1970, mit einem Datenvolumen von 250.000 Frauen weltweit, ermittelte, daß Frauen, die ihr erstes Kind unter 18 Jahren bekamen, lediglich ca. ein Drittel des Brustkrebsrisikos an den Tag legten gegenüber den Frauen, die erst mit 35 oder darüber hinaus ihr erstes Kind zur Welt brachten. 

Eine Studie von Dr. Janet Daling et al. aus dem Jahre 1994 kam zu dem erschreckenden Ergebnis, daß unter den Frauen, die zumindest einmal schwanger gewesen waren, das Brustkrebsrisiko bei denjenigen Frauen, die abgetrieben hatten, um 50 Prozent höher war als bei den anderen Frauen.

Weitere Ergebnisse: Teenager unter 18 und Frauen über 29 erhöhen durch eine Abtreibung ihr Brustkrebsrisiko um 100 Prozent. Teenager, die zudem eine erbliche Vorbelastung mitbringen, setzen sich einem Brustkrebsrisiko aus, das unkalkulierbar hoch ist.




Links:

http://www.abortionbreastcancer.com/
(die Homepage, die maßgebliche wissenschaftliche Resultate vorstellt und ausführlich zum Thema informiert, inklusive Auseinandersetzung mit den Dementis der Abtreibungsindustrie.)




Literatur:

Ein kommentierter Überblick über sämtliche relevanten Studien zum Thema liefert: 
Strahan, Thomas W.,  Detrimental effects of abortion. An annotated bibliography with commentary, Springfield, Illinois 3rd edition 2001, 206-214; 258f (zu bestellen beim Elliot Institut).